Die Contract 99 GbR wurde 1999 von Dirk Heth und Olaf Winkler gegründet.
Ein Kameramann und ein Dramaturg mussten einen fehlenden Regisseur ersetzen.
Nach exakt 20 Jahren stellte die GbR am 1. Januar 2020 ihre Tätigkeit ein.
EINSTIGE TERMINE & AKTIVITÄTEN
9.-19. Mai 2019: WENN WIR ERST TANZEN in München
Unser neuer Kino-Dokumentarfilm WENN WIR ERST TANZEN 4x im Deutschen Wettbewerb auf dem 34. DOK.fest München. Hier der Link zu den Aufführungsterminen . Und hier zur Facebook-Seite.
Zurückliegendes – mehr dazu
11. November 2018: Premiere WENN WIR ERST TANZEN in Cottbus
Geschafft! Unser neuer Kino-Dokumentarfilm WENN WIR ERST TANZEN hat auf dem 28. Film Festival Cottbus Premiere. Hier der Link zur Film-Website unseres neuen Dokfilms.
10. November 2018: DER GROSSE IRRTUM nochmals in München
Im Rahmen des DOK.Fests München und ihrer spätherbstlichen Reihe “Dokumentarfilme im Kino vom 8. bis 14. November 2018″, läuft unser Film nochmals.
1. Januar 2017: Gesellschafter-Wechsel bei Contract99
Aus gesundheitlichen Gründen scheidet Olaf Winkler als Gesellschafter aus. Er bleibt der Projekt-Firma als freier Mitarbeiter verbunden. Als neuer Gesellschafter tritt nunmehr Dirk Lienig der Contract99 bei.
23. März 2016: STAND DER DINGE zum Dokumentarfilm-Projekt “Das unsichtbare Opfer” (AT)
Wir stecken mitten in der Postproduktion. Geplante Veröffentlichung ist 2018. Das Projekt beruht auf einer Inszenierung des Tanzklassiker “Le Sacre du Printemps”, die im Jahre 2014 mehrfach in Hoyerswerda aufgeführt wurde und den Preis des Sächsischen Amateurtheaters erhielt. Es behandelt die biographische Konfrontation unserer persönlichen Neigungen und Talente mit dem eigenen “Marktwert”.
12. November 2014: DER GROSSE IRRTUM in Berlin-Hohenschönhausen
Interessante Aufführung beim Verein für ambulante Versorgung, der sozial-kulturelle Stadtteilarbeit macht. Zwanzig Leute und hinterher eine Diskussionsrunde mit Dan Mechtel, Sozialrechtsanwalt und parteiloser Linker sowie Michael Rother, CDU-Bezirksverordneter und Sozialausschuss-Mitglied aus Berlin-Treptow. Hauptsächliches Gesprächsthema: Der “freie Markt”, seine krakenartigen Zwänge und wir Menschen als seine untergeordneten “Funktionäre”. Ging sehr emotional zu!
1. Oktober 2014: DER GROSSE IRRTUM in Cottbus
Wieder luden uns ehrenamtliche Graswurzel-Kino-Macher ein. Diesmal ins Muggefug Cottbus, Papitzer Str. 4. Wir danken für die Aufführungsmöglichkeit!
26. September 2014: DER GROSSE IRRTUM auf der LAUSITZiale
Rastlose Ehrenamtler aus Spremberg haben – unter erschwerten Finanzierungsbedingungen – wieder eine Ausgabe ihres Heimatfestivals LAUSITZiale aus dem Boden gestampft und unser Film wurde dazu eingeladen. Ca. 40 Zuschauer am späten Abend und ein interessantes Filmgespräch: Das Publikum befragte uns neugierig über die gegenwärtigen Bedingungen von Arbeit und Einkommen in unserer Branche sowie zur Zukunft des Fernsehens.
9. August 2014: DER GROSSE IRRTUM Open Air in Weißwasser
Das KULTURSOFA E.V. WEISSWASSER lud am 09.08. zu einer Open Air Vorführung unseres Dokumentarfilms ein. Ort: Station junger Techniker u. Naturforscher. Zur Vorführung waren wir ca. 25 Leute und hinterher gab es ein angenehmes Gespräch zu den Themen repressive und freie Bürgerarbeit – sowie letztere als neue Form des BEDINGTEN Grundeinkommens und zu den gegenwärtig geringen Chancen dieses Modells. Wir danken ausdrücklich dem Veranstalter! Ohne solche rührigen, lokalen Graswurzel-Vereine wäre unser Film nach seiner Festivaltour wohl in der Versenkung verschwunden. DANKE!!
3. Juli 2014: DER GROSSE IRRTUM in Potsdam
Zur Vorführung unseres Dokumentarfilms fanden sich 20 Leute zusammen. Wie gehabt gab es hinterher hitzige Diskussionen. Diesmal hatten die verbitterten System-Verächter die Überhand gegenüber den kritischen System-Reformern. Lautstark, ruppig, spannend! Wir danken dem Veranstalter Kino im freiLand Potsdam, Frank Sputh!
19. Juni 2014: DER GROSSE IRRTUM in Potsdam
Rückblick zur Vorführung bei den Potsdamer Kunstgenossen – aus der Dankeschön-Mail einer Zuschauerin: “Ich bin mit dem bestärkenden Gefühl nach Hause gefahren: nicht ich bin falsch, der Fehler liegt im System, das Menschen nach wert und nicht wert einteilt. In diesem System ist mein Marktwert als Künstlerin gleich Null, aber ich weiß, dass ich ganz viel zu geben habe… Und ich werde in Zukunft weiter das tun, was ich am besten kann und am liebsten tue, das, was meine Berufung ist… und mich von Marktwert und Jobcenterauflagen nicht davon abhalten lassen. Darin hat mich der Abend sehr bestärkt…”
13. bis 15. Juni 2014: Hoyerswerda tanzt LE SACRE (Frühlingsopfer)
Weil wir filmisch in dieses sehr ungewöhnliche Tanzprojekt involviert sind, sei es hier erwähnt – und abgesehen von unserer bescheidenen Mitwirkung – dafür ausdrücklich geworben: Über 70 HoyerswerdaerInnen tanzen Igor Stravinskiys “Le Sacre du Printemps” (Frühlingsopfer). Das “Opfer” wird hier ganz modern gedeutet, wir fragen: Inwiefern ist das Einspeisen unserer Neigungen, Talente und Lebenszeit in den allgemeinen, gesellschaftlichen “Wachstumsauftrag” modernes ”Aufopfern”? Hier genaueres zu den Aufführungsdaten. Hier etwas mehr zum Inhalt. Und hier ein lokaler Zeitungsbeitrag.
11. Mai 2014: Aufführung auf dem 29. DOK.fest München
Letztes Jahr beim Deutschen Wettbewerb, dieses Jahr in der Reihe DOK.spezial: DER GROSSE IRRTUM lief am Sonntag, in den Münchner Kammerspielen. Ausgehend von unserem Dokumentarfilm diskutierten anschließend der Kameramann Dirk Heth, der Soziologe Wolfgang Engler, die Theatermacherin Gesche Piening, die Dramaturgin Julia Lochte sowie der Leiter des DOK.fest Daniel Sponsel zum Thema „kulturelle Bürgerarbeit“. Das erstaunlichste befand Dirk, der Vorort war: Von den 150 Zuschauern blieb die Hälfte und man redete noch mal 80 Minuten miteinander.
29. April 2014: Aufführung in Berlin-Friedrichshain
Im Rahmen der Reihe “Kino in der Kirche” fanden sich 20 Leute in der Gemeinde der Holzkirche Berlin-Friedrichshain zur Aufführung unseres Dokumentarfilmes DER GROSSE IRRTUM ein. Filmemacher Olaf Winkler war im anschließend im Filmgespräch anwesend: Das Gespräch mündete in eine Diskussion über das Bedingungslose Grundeinkommen, Schritte dorthin (wie z.B. die “freiwillige Bürgerarbeit” als Beweis, dass jeder sich aus freien Stücken tätig in die Gesellschaft einbringen möchte) – bis hin zum Phänomen “historischer Geduld”.
12. April 2014: Vorführung in Lunow/Stolzenhagen (Brandenburg)
Auch eine Variante des Graswurzel-Kinos: Der Landestagsabgeordnete der GRÜNEN Axel Vogel lud zur Aufführung des GROSSEN IRRTUM in Lunow-Stolzenhagen ein. 30 Leute fanden sich zusammen. Die Veranstaltung gehörte für uns in die Kategorie der angenehm-sanften. Wenn Publikum aus Jobcenter-Maßnahmen und Leute aus der “bürgerlichen Mitte” zusammentreffen wird es in der Regel hitziger. Die Betroffenheit der Betroffenen prallt dann auf die Betroffenheit der Nichtbetroffenen. – Wir danken für die Einladung!
27. März 2014: Vorführung in Berlin-Friedrichshain
Freundlicherweise wurden wir darüber informiert, dass es im Kultur- und Nachbarschaftszentrum RuDi in Berlin-Friedrichshain zu einer Nachmittags-Vorführung vom “Großen Irrtum” vor etwa 20 Senioren kam. Unsere Furcht vor einer “depressiven Verkennung” unseres Films stellte sich als Irrtum heraus, so der Leiter des Zentrums am Telefon. Erleichterung.
19. März 2014: Filmgespräch in Berlin-Friedrichshain
Festgeklemmt in der Rüstung des eigenen Marktwerts. – Zur Mittagszeit eine Film-Diskussionsrunde mit 20 Leuten beim “Kulturring in Berlin e.V.”, die unseren Film am 19.02. in der Fotogalerie Friedrichshain vor knapp 40 Leuten zeigten. Es wurde kräftig ausgeteilt: Der Film mache unerträglich depressiv contra der Film provoziere und mache wütend auf unsere Gesellschaft. – So tippeln wir weiter durchs GRASWURZEL-Milieu, sammeln Publikum und Eindrücke.
9. Februar 2014: Aufführung in Nürnberg
Im Rahmen des “Agenda 21 Kino” wurde DER GROSSE IRRTUM im Casablanca Filmkunsttheater am 09.02.14 (So). Wie sich herausstellte parallel in zwei Sälen mit insgesamt 120 Leuten. Anschließend war Olaf per Skype zum Filmgespräch dazu geschaltet. So geht das also auch, dass man ins Gespräch kommt. Dank an Frank Braun und den Veranstalter BLUEPINGU e.V.!
30. Januar 2014: Vorführung in Hoyerswerda
DER GROSSE IRRTUM lief nun das zweite Mal in der Stadt, nach einem Testscreening während des Projektes AUSZEIT, nun in der Kulturfabrik Hoyerswerda. Ca. 60 Zuschauer! Wenn ein Eindruck bleibt: die Leute zweifeln stark am Ausmaß, in welchem der schwankende “Marktwert unserer Fähigkeiten” unser Leben beeinflusst. Diesmal wurde u.a. darüber nachgedacht, was es für Folgen hätte wenn eine soziale Gruppe von massenhaften “Bürgerarbeitern” mit einem eigenen Bewusstsein entstünde… Hier ein Pressebericht vom turbulenten Filmgespräch.
29. Januar 2014: Kleine Vorführung in Berlin-Lichtenberg
Klein aber fein: Ein Nachbarschaftstreff der Wohnungsgenossenschaft Berlin-Lichtenberg und des Vereins MiteinanderWohnen zeigte am 29.1. unseren Film “Der große Irrtum”. Acht Leute fanden sich zusammen, darunter zwei Bürgerarbeiter, deren Stellen demnächst auslaufen. Die Veranstaltungsinitiatorin Ingeborg Häckel schrieb uns: “Das war ein Film, der genau die Situation der Bürgerarbeiter dort betraf, man hätte die Namen auswechseln können. Ihre Arbeit endet im August. Wichtig scheint, dass die Senioren, die diese Einrichtung nutzen und von der Bürgerarbeit profitieren, verstehen, was dort mit ihrem Nachbarschaftstreff demnächst passieren wird. Es wird keine liebevolle Betreuung mehr geben, keine Öffnungszeiten, keine Ausstellungen mehr…”
16. Januar 2014: Aufführung in Berlin-Hellersdorf
Unser Dokumentarfilm DER GROSSE IRRTUM lief nun erstmals in Berlin! Danke an das Ausstellungszentrum Pyramide in Berlin-Hellersdorf. GRASWURZEL-KINO: Knapp 50 Leute in der Galerie. Es wird wieder lange diskutiert. Eine Freundin, hinterher befragt, was ihr spontan zur Veranstaltung einfällt, sagt: “Die Betroffenheit der Nicht- und Halbbetroffenen.”
27. November 2013: Aufführung in München
Im Rahmen des TOLLYWOOD-Winterfestivals präsentiert das DOK.fest München unter dem Themenschwerpunkt “Die Gesellschaftsgestalter” den GROSSEN IRRTUM. Vorführung am 27.11.(Mi) um 20 Uhr im Weltsalon, Theresienwiese München.
8. November 2013: Aufführung in Müncheberg/Märkische Schweiz
In der Reihe „Film in der Kirche“ wird DER GROSSE IRRTUM am 08.11 (Fr), um 19.00 Uhr in der Stadtpfarrkirche Müncheberg, Ernst-Thälmann-Straße 52, 15374 Müncheberg gezeigt. Dirk Heth ist zum Filmgespräch anwesend. Der Filmabend wird gemeinsam mit dem brandenburgischen Filmverband e.V. realisiert.
21. Oktober 2013: Aufführung in Magdeburg
Danke für die Einladung: DER GROSSE IRRTUM lief im Rahmen des Agenda 21 Kino im Moritzhof Magdeburg. – Im anschließenden Filmgespräch gemeinsam mit dem Publikum, dem Veranstalter Frank Ernst und dem Soziologen Dr. Friedrich Hauss (Braintools) kam es wieder mal zu einer emotional heftig geführten Diskussion: Wie hinter gut gemeinten Formen der “Hilfe zur Selbsthilfe” für “marktferne/marktwertlose” Menschen – sich eine autoritäre Geste herausbildet… Über die offene und versteckte Nicht-Gleichwertigkeit von “Bürgerarbeit” und “Erwerbsarbeit”, die Bürger 1., 2. und 3. Klasse entstehen lässt…
13. Oktober 2013: Filmvorführung in Wismar
DER GROSSE IRRTUM lief auf dem 7. Filmfest in Wismar am 13.10. (So), um 15 Uhr im Kino des Filmbüro MV – in der Bürgermeister-Haupt-Straße 51-53.
28. September 2013: Filmvorführung in München
“Der große Irrtum” lief als Beitrag des künstlerischen Projektes ‘Freie Plattform’ im Rahmen der Ausstellung ‘ZENTRAL 6039′ im Alten Botanischen Garten München im Kunstpavillion. Organisatorin Elena Koch schreibt in ihrer Mail, worüber im anschließenden Filmgespräch diskutiert wurde: “Frage nach Alternativmodellen zur jetzigen Arbeitssituation und dem daraus resultierenden Arbeitswert. Komplexe Gesellschaft-Wirtschaft-Politik-strukturen, die ineinander weben – wo fängt man an etwas zu bewegen/ zu verändern. Im Schulsystem? Veränderung im Bewusstsein für Wertigkeit – materielle und immaterielle Komponente. Übernahme von Verantwortung in der Gesellschaft – aktives Mitgestalten (Beuys – soziale Plastik).”
Juli bis September 2013
Unser neuester Dokumentarfilm “Der große Irrtum” hat in den letzten Monaten seine Festivalrunde gedreht – und vollendet. Wir kümmern uns nun darum, einen Filmverleih zu finden. Wer derweil Interesse an einer Aufführung des Filmes in seinem Wohn-, Heimat- oder Arbeitsort hat oder eine Kauf-DVD erwerben möchte – der melde sich gern bei uns!
Ansonsten gilt ab jetzt das übliche: Wir rackern uns ab, Brotarbeit zu akquirieren, machen ein wenig Urlaub – und knobeln an neuen Projekten.
3. Juli 2013: Filmvorstellung in Potsdam
Ungewöhnliche Vorführung: Ein arbeitsloser Journalist, der an einer vom Jobcenter geförderten Beschäftigungsmaßnahme teilnimmt lud unseren Film vormittags in seine Maßnahme ein. 15 Leute sitzen vor einem “Spiegel” und erleben den verborgenen Wert der “Marktwertlosigkeit”…
So geht Graswurzel-Kino. DANKE für die Einladung!!
16. Mai 2013: Filmvorstellung in Angermünde
Zusammen mit der Veranstaltung “Zeitbank – eine neue Form nachbarschaftlicher Hilfe” lief “Der große Irrtum” im AHA Projekthaus “100x Neues Leben”. Wieder wurde hitzig diskutiert wie machtvoll der unsichtbare “Marktwert des Menschen” den Druck auf unsere Lebensbereiche erhöht hat – Arbeit, Schule, Studium… Eindrucksvoll der Bericht eines Religionslehrers über seine Schüler, die er (fast) resigniert fragt: Wann habt ihr eigentlich das letzte Mal mit Spaß gelernt…
10. und 12. Mai 2013: Vorführungen auf dem 28. DOK.fest München
Im Rahmen des Deutschen Wettbewerbs lief “Der große Irrtum” zweimal auf dem 28. Internationalen Dokumentarfilmfestival München. Zwei ausverkaufte Vorführungen mit Warteliste, eine starke Moderatorin (Elena Alvarez), die sich “verstieg” unseren Film in die stilistische Tradition des überirdischen Meisters Chris Marker einzuordnen. Ein sau-kluges Publikum. Und eine beinah sozial-revolutionäre Stimmung beim Filmgespräch. Danke für die Einladung!.
5. Mai 2013: Vorführung in Schwerin
Zum Ausklang des 23. Filmkunstfestes in MV lief unser Film in der Reihe “gedreht in MV”.
17. April 2013: “Zukunftsfilmpreis” an den “Großen Irrtum”
Bei der Abschlussveranstaltung der “Ökofilmtour” im Potsdamer Hans-Otto-Theater wurde unser Film mit dem Zukunftsfilmpreis der Stiftung “Lebendige Stadt” und des Bundesdeutschen Arbeitskreises für umweltbewusstes Management, B.A.U.M. e.V. geehrt. Wir danken der Jury für die Auszeichnung!
25. März 2013: “Der große Irrtum” als DVD erhältlich
Wir haben nun eine DVD zum Film erstellt. Sie kann bei uns für 10 Euro erworben werden. Veranstalter, die den Film öffentlich zeigen möchten, melden sich bitte aus lizenzrechtlichen Gründen bei uns.
22. März 2013: “Der große Irrtum” in Wiesenburg
Zu einer zweiten Vorführung im Rahmen der “Ökofilmtour” wurde der Film im Café am Bahnhof am Park-Wiesenburg gezeigt. Beim Filmabend waren neben uns Conrad Rauchfuß (MAIA – Jobcenter im Landkreis Potsdam-Mittelmark) sowie zwei Bürgerarbeiter anwesend. Wir kamen zu einer interessanten These über die Rolle freien Bürgerarbeit. Diese könnte eine neue Form des bedingten Grundeinkommens werden (anders als das bisherige bedingte Grusel-Grundeinkommen “Hartz IV”). Ein polit-ökonomischer Zwischenschritt – weg von Hartz IV hin zum Bedingungslosen Grundeinkommen?
17. März 2013: Vorführung in Kiel
In der Aufführungsreihe des Schleswig-Holsteiner Filmfests “Augenweide” wurde “Der große Irrtum” am im Kommunalen Kino Kiel (KoKi) gezeigt – Die Pumpe e.V.
10. März 2013: Sonntags-Vorstellung in Zollbrücke / Oderaue – fiel aus
Die zweite Vorführung im Rahmen der “Ökofilmtour”: Im Theater am Rand, scheiterte am plötzlichen Wintereinbruch.
13. Februar 2013: Vorführung in Potsdam
Im Film-Paket der “Ökofilmtour” kam es zu einer ersten Aufführung im Potsdamer Filmmuseum. Etwa 70 Leute waren dabei. Beim anschließenden Filmgespräch waren neben uns anwesend – unserer Protagonist Dennis Gutgesell, stellvertretender Landrat des Kreises Greifswald-Vorpommern, der Vorsitzende des LINKEN-Stadtverbandes Potsdam Norbert Müller sowie Moderator Dr. Winfried Wolf (Chefredakteur der Wirtschaftszeitschrift „Lunapark21“). Keine Zeit blieb fürs gemeinsame Diskutieren mit dem Publikum. Der Moderator gestattete nur dem Podium das Wort. Schade! Es rumste kurz zwischen den Filmemachern und dem Vertreter der LINKEN. Die Idee der „Bürgerarbeit“ wurde uns zu wenig nach ihrem visionären Gehalt befragt und ziemlich rasch politisch abgewertet. Hier ein Bericht der PNN.
31. Januar 2013: Uraufführung in Eggesin
Voller Veranstaltungsraum im Kulturwerk Vorpommern zur Uraufführung vom “Großen Irrtum”, etwa 60 Leute. Eggesin war der Ausgangspunkt unserer Dreharbeiten im Jahre 2007, die sich dann ausweiteten nach Sachsen-Anhalt, Bayern, Brandenburg und Berlin. 20 Leute blieben zur anschließenden Diskussion, die umgehend politisch wurde. Tenor: Die (freiwillige) Bürgerarbeit als wünschenswerte Ergänzung zur Marktarbeit – als eine der Brücken auf dem langen, langen Weg zum ‘Bedingungslosen Grundeinkommen’. Durch die (freiwillige) Bürgerarbeit, die mit einem auskömmlichen ‘Bürgergeld’ verbunden ist, könne den Skeptikern bewiesen werden, dass Nicht-Erwerbsarbeiter nicht auf der faulen Haut liegen, sondern sich – gemeinnützig und zugleich selbstverwirklichend – in die Gesellschaft einbringen wollen.
16. Januar 2013: „Der große Irrtum“ in Leipzig
Krachend voll der Vorführraum in der Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig. Kuratorin Luc-Carolin Ziemann hatte eingeladen zu ihrer interessanten Veranstaltungsreihe Blackbox-Project: An Beispielen wird hier der Zusammenhang zwischen gegenwärtigen Gesellschaftsprozessen und künstlerischem Ausdruck ausgeleuchtet. Hier ein Rückblick auf die Veranstaltung, mit Gelegenheit zum Nachhören einiger Gedanken bei der anschließenden Diskussion.
5. Dezember 2012: Aufführung in Potsdam
Der “Der große Irrtum” lief im Rahmen der “Aktuellen Potsdamer Filmgespräche”, veranstaltet vom Filmverband Brandenburg. Einer unserer Protagonisten – Rainer Bomba, zur Zeit Staatssekretär im Bundesministerium für Bau, Verkehr und Stadtentwicklung – konnte sich aus seinen Verpflichtungen herausschmuggeln und war anwesend. Beim anschließenden Filmgespräch kam es im Kino des Filmmuseums zu einer lebhaften Diskussion über freiwillige und erzwungene Bürgerarbeit, über bedingtes und bedingungsloses Grundeinkommen.
29. Oktober – 4. November 2012: Filmstart auf der 55. DOK Leipzig
Die Woche war für unseren neuen Film “Der große Irrtum” ein wohltuender Start.
5 Aufführungen, Publikumsgespräche. Natürlich nicht erwartet: Eine Preis-Nominierung “Healthy Workplaces Film Award” für den besten Dokumentarfilm zum Thema Arbeit sowie der Preis-Gewinn “Leipziger Ring” für den besten Dokumentarfilm zum Thema Demokratie. – Wir danken dem DOK Leipzig Team sowie der Stiftung “Friedliche Revolution”. Mit einer Kerze auf dem Hut ziehen wir weiter, zu den nächsten Publikums-Inseln.